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24. November 2020 | RZU-Stellungnahmen

RZU-Stellungnahme zum Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene

Am 30. September 2020 hat das Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich zu einer kantonsinternen Anhörung zu den vom Bund vorgesehenen Anpassungen und Ergänzungen 2021 des Sachplans Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene (SIS) eingeladen. Nachfolgend sind die wichtigsten Positionen und Anträge aufgeführt, die der RZU-Vorstand in seiner Stellungnahme vom 5. November 2020 eingebracht hat:

  • Die RZU begrüsst, dass der geplante Brüttenertunnel und der Trassentausch zwischen der Stammlinie und der Glattalautobahn im Sachplan enthalten sind und dass für das 4. Gleis am Bahnhof Stadelhofen (inkl. des Doppelspurausbaus Riesbachtunnel) der Status «Festsetzung» vermerkt ist.
  • Aus Sicht der RZU darf die in der 2. Etappe des Zimmerberg-Basistunnels vorgesehene Entlastung des Knotens Thalwil nicht zu einer Ausdünnung des (Fernverkehrs-) Angebotes am linken Zürichseeufer führen. Die vorgesehenen Tunnelportale sollen siedlungsverträglich eingebettet sowie der Kanton und die betroffenen Regionen und Gemeinden frühzeitig eingebunden werden. Schliesslich sollen die Situation im südlichen Knonaueramt analysiert und gegebenenfalls Begleitmassnahmen erarbeitet werden, insbesondere im Hinblick auf eine Erhöhung des Siedlungsdrucks infolge der erwartbaren Erreichbarkeitsverbesserungen.
  • Die RZU nimmt zur Kenntnis, dass der Bund für den Knoten Zürich eine Güterverkehrsumfahrung zwischen dem Rangierbahnhof Limmattal und der Ostschweiz sowie eine zusätzliche Doppelspur Limmattal – Rupperswil plant. Bei beiden Planungen fordert sie einen frühzeitigen Einbezug des Kantons und der betroffenen Regionen und Gemeinden sowie eine möglichst siedlungs-, landschafts- und umweltverträgliche Umsetzung, insbesondere im Hinblick auf den Lärm und die Einbettung der Tunnelportale und anderer baulicher Massnahmen.

Die Stellungnahme kann hier heruntergeladen werden.