Leitfaden «Städte und Gemeinden bauen»: eine hohe Baukultur ist eine Gemeinschafts- und Querschnittsaufgabe
Eine hohe Baukultur ist eine anspruchsvolle Gemeinschafts- und Querschnittsaufgabe. Wesentlich ist ein integrales, kooperatives und breit abgestütztes Vorgehen. Das ist aufwändig – aber es lohnt sich, denn eine hohe Baukultur trägt wesentlich zur Aufenthalts- und Lebensqualität in der Gemeinde bei. Davon profitiert die ganze Bevölkerung.
Temporäre Gestaltung – neue Wege, die Stadt zu entdecken
Eine Publikation von Fussverkehr Schweiz und dem Bundesamt für Strassen ASTRA befasst sich mit dem Thema «Temporäre Gestaltungen». Es geht darum, mit dem urbanen Raum zu experimentieren, ihn stärker zu beleben, aufzuwerten und zu begrünen. Dies unter Einbezug der Bevölkerung und bevor später Massnahmen definitiv umgesetzt werden.
GRÜNSTADT SCHWEIZ – mit einem Label wollen Stadtgärtnereien und Gartenbauämter die Vorteile des Grüns im Siedlungsraum ins Bewusstsein rücken
Um in den Städten und Gemeinden das Stadtgrün zu fördern, vergibt GRÜNSTADT SCHWEIZ ein Label. Seit 2016 werden Wohnorte ausgezeichnet, die sich ganz besonders für die Gestaltung und Pflege ihres Grüns einsetzen. Das Ziel ist ein nachhaltiges Stadtgrün – für attraktive Wohnorte mit garantiert hoher Lebensqualität.
Neue BAFU-Publikation «Impulse für eine klimaangepasste Schweiz» – auch das RZU-Netzwerk zur klimaangepassten Innenentwicklung wird behandelt
Das BAFU hat die Publikation «Impulse für eine klimaangepasste Schweiz» veröffentlicht. Sie enthält die Erkenntnisse aus 50 Projekten der zweiten Phase des Pilotprogramms «Anpassung an den Klimawandel». Eines der Projekte ist das RZU-Projekt Netzwerk Klimaanpassung und Innenentwicklung, aus dem die Datenbank und die Publikation zur klimaangepassten Innenentwicklung entstand.
Wie Schlieren wurde, was es heute ist. 15 Jahre Langzeitbeobachtung in Schlieren
Das Forschungsprojekt «Stadtwerdung im Zeitraffer» dokumentierte während 15 Jahren die Stadtentwicklung von Schlieren. Die fotografische Langzeitbeobachtung zeigt, wie sich das Schweizer Mittelland entwickelt. Nun ist eine aussergewöhnliche Publikation erschienen.
Agrotopia – ein facettenreiches Reallabor der urbanen Landwirtschaft und der Raumentwicklung
Ein riesiges Gewächshaus auf dem Dach einer Lagerhalle in der belgischen Stadt Roeselare soll hochwertiges, nachhaltiges Gemüse aus diesem städtischen Umfeld liefern. Das Projekt Crop on Top Agrotopia führt nicht nur unterschiedlichste Akteure wie Forschungseinrichtungen, Produzenten und Lieferanten unter einem Dach zusammen. Das Gebäude beinhaltet auch Reallabore, in denen Technologien für einen nachhaltigen und effizienten Agrarsektor entstehen, getestet und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
26. Oktober 2022 | Biodiversität und Klimaanpassung
«Natur braucht Stadt − mehr Biodiversität in Bern» gewinnt Binding Preis 2022 – auch wegen des Einbezugs von Naturschutzorganisationen und Gartenbesitzer:innen
Der Binding Preis 2022 geht an das Themenjahr «Natur braucht Stadt − Mehr Biodiversität in Bern» – auch wegen des Einbezugs von zivilgesellschaftlichen Organisationen und privaten Gartenbesitzer:innen.
Die Voie Verte in Genf – Langsamverkehr als wesentlicher Baustein für nachhaltige Raumentwicklung im Funktionalraum
Die Voie Verte in Genf zeigt, dass der Langsamverkehr ein wesentlicher Baustein für die nachhaltige Raumentwicklung sein kann - sogar in grenzüberschreitenden Funktionalräumen.
Bevölkerungsbefragung: Die Menschen leben gerne im Limmattal. Für die anstehenden Herausforderungen braucht es mehr regionale Zusammenarbeit
Eine Bevölkerungsbefragung ergab: Die Menschen leben gerne im Limmattal. Die grössten Herausforderungen werden bei Landschaftsschutz, Verkehr und bezahlbarem Wohnraum gesehen. Um diese zu meistern braucht es mehr regionale Zusammenarbeit.
Der Wakkerpreis 2022 geht an die Gemeinde Meyrin. Spannend sind die Argumente der Jury: eine hohe Baukultur, die Umsetzung von Klima- und Biodiversitätsschutz sowie die Förderung von Dialog und zivilem Engagement. Damit werden Themen angesprochen, die viele Schweizer Gemeinden bei der Orts- und Raumplanung herausfordern – insbesondere auch in Räumen mit starkem Wachstum.
Die Stadt als Rohstoffquelle nutzen – neue Möglichkeiten beim Bauschutt-Recycling und bei der Produktion von ressourcenschonendem Beton
Die Herstellung von Beton ist klimaschädlich und ressourcenaufwendig. Ein NZZ-Artikel zeigt neue Möglichkeiten beim Bauschutt-Recycling und bei der Produktion von ressourcenschonendem Beton auf.
Mobilitätslösungen für kurze Wege – KOMO-Ausschreibung mit Eingabefrist 30.04.2022
Mobilitätslösungen für kurze Wege – dies ist der Themenschwerpunkt für die nächste Ausschreibung der Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität des Bundes (KOMO). KOMO bietet finanzielle Unterstützung für innovative Projekte, die zu einer umweltfreundlichen und bewegungsfördernden Mobilität beitragen. Die Eingabefrist für Projekteingaben ist der 30.04.2022.
Eine neue Studie zeigt: es sind grosse An­strengungen für den Erhalt der Insektenvielfalt nötig. Die Raumplanung kann einen Beitrag leisten.
Insekten erbringen wichtige Leistungen für Gesellschaft, Ökologie und Wirtschaft. Ihre Vielfalt ist aber stark bedroht. Die Raumplanung kann Voraussetzungen schaffen für die Etablierung ausreichender Lebensräume und die Förderung der Siedlungsökologie.
In Spaniens Städten gilt seit Mai dieses Jahres maximal Tempo 30 – zumindest auf den allermeisten Strassen. Begründet wird die Massnahme mit erhöhter Verkehrssicherheit sowie mit der Reduktion von Lärm und Schadstoffemissionen. Die neuen Vorgaben führen nun für ganz Spanien fort, was in einigen Städten wie Bilbao oder Madrid schon seit einigen Jahren Realität ist. Der öffentliche Raum soll damit von einem einseitig dem Automobil überlassenen Verkehrsraum zum gemeinsam geteilten Lebens-, Bewegungs- und Erfahrungsraum werden.
KOMO-Ausschreibung zum Thema «Multimodale Drehscheiben – für eine effiziente multimodale Mobilität»
Die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität (KOMO) des Bundes fördert innovative und nachhaltige Mobilitätsprojekte mit einem finanziellen Beitrag und dient als Wissensplattform für abgeschlossene und laufende Projekte. In der aktuellen Ausschreibung sind Projektideen zum Themenschwerpunkt «Multimodale Drehscheiben – für eine effiziente multimodale Mobilität» gesucht. Eingabefrist ist der 31.04.2021.
SFV-Handbuch zur Gewässerrevitalisierung neu aufgelegt – ein Blick hinein lohnt sich!
2020 hat der schweizerische Fischereiverband (SFV) sein Handbuch «Fischer schaffen Lebensraum» neu aufgelegt. Es zeigt: schon mit kleinen Massnahmen lassen sich wesentliche ökologische Verbesserungen erreichen. Und der Einbezug von zivilgesellschaftlichen Organisationen wie dem SFV bei der Umsetzung einer Politik kann sich lohnen.
AVENUE21: eine Studie der TU-Wien zum automatisierten Fahren
Welche Strassen eignen sich für das automatisierte Fahren? Autobahnen ja, innerstädtische Strassennetze eher nicht, zumindest nicht in naher Zukunft. Zu diesen Schlüssen kommt eine Studie des future.lab der TU-Wien.
Lausanne nutzt die Corona-Krise, um eine klimaneutralere Mobilität auf den Weg zu bringen
Lausanne hat eine Strategie für eine zukunftsgerichtete, klimaneutrale Mobilität entworfen. Das «Corona-Jahr» 2020 nutzte die Stadt dafür, um einige der Massnahmen temporär umzusetzen. Unter anderem wurden auf 7.5 Kilometern neue Velowege geschaffen –sogenannte «Coronapistes».
Fakten zur Biodiversität – der SRI BES Index der Swiss Re ist auch für die Raumplanung wertvoll
Die Swiss Re empfiehlt der Schweiz die Ökosystemleistungen verstärkt in die Raumplanung zu integrieren. Ein Hinweis auf die kürzlich erschienene Studie «Biodiversity and Ecosystem Services» der Swiss Re
Leitlinien für eine krisenfeste und klimagerechte Mobilität – ein Hinweis auf eine aktuelle Studie
Leitlinien für eine krisenfeste und klimagerechte Mobilität – ein Hinweis auf eine aktuelle Studie des Thinktanks «Agora Verkehrswende» in Kooperation mit dem deutschen Städtetag, dem deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Verband deutscher Verkehrsunternehmen
Ein Hinweis an die RZU-Mitgliedsgemeinden: Der Flaneur d'Or 2020 ist ausgeschrieben. Prämiert werden Infrastrukturen im öffentlichen Raum, die den Fussverkehr besonders fördern. Projekte können bei Fussverkehr Schweiz eingereicht werden bis 31. März.