Letzten Sommer rief der Verein Metropolitanraum Zürich dazu auf, Projektvorschläge zum Thema «Demografischer Wandel» einzureichen. Die RZU beteiligte sich gemeinsam mit der EBP Schweiz AG als Projektträger mit dem Thema «Zukunft EFH - Einfamilienhausquartiere revitalisieren» an dieser Ausschreibung. Im November 2022 wurde das Projekt als eines von vier Projekten unter 35 Einreichungen ausgewählt und mit einer finanziellen Unterstützung von CHF 135'000 für die Laufzeit 2023 – 2024 bedacht.
Die RZU und die EBP Schweiz AG nehmen damit ihre bereits im Projekt «Zürich als Wohnregion denken und entwickeln» (2015–2018) erprobte Zusammenarbeit wieder auf. Das Projekt verfolgt das Ziel, Gemeinden bei der (Nutzungs-) Verdichtung ausgewählter EFH-Quartiere zu unterstützen sowie älteren Hauseigentümer*innen konkrete Optionen zum Umgang mit ihrem Wohneigentum aufzuzeigen. Dazu werden ein handlungsorientiertes Vorgehen zur Analyse von EFH-Quartieren und eine integrative Bau- und Wohnberatung für Hauseigentümer*innen entwickelt, in Partnergemeinden erprobt und auf ihre Übertragbarkeit in weiteren Gemeinden getestet. Die Produktentwicklung erfolgt im engen Austausch mit den Städten Schaffhausen und Uster, der Gemeinde Rüschlikon sowie den kantonalen Planungsämtern von Schaffhausen und Zürich.
Die Erneuerung von EFH sollte auf veränderte Bedürfnisse der Bewohnerschaft reagieren
Foto: © Witali Späth, RZU
Nachdem die RZU im Rahmen von Veranstaltungen in den Jahren 2020 und 2022 die Problematik und die thematische Breite des Themas aufgezeigt hat, stehen also im nächsten Schritt die Rolle der Gemeinden und die konkreten Handlungsoptionen der EFH-Besitzenden im Fokus. Über den Verlauf des Projekts und die erarbeiteten Ergebnisse wird die RZU laufend informieren.