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21. November 2022 | Freizeitverkehr

Nachhaltige Mobilität in Freizeithotspots des RZU-Gebiets – eine angewandte Projektarbeit der ZHAW

Der Freizeitverkehr ist mit Abstand der bedeutendste Verkehrszweck in der Schweiz. Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) machen die Freizeitaktivitäten rund 45 % der Distanzanteile aus. Es folgen die Arbeitswege mit rund 25%. In zwei Dritteln der Fälle ist das Auto das bevorzugte Verkehrsmittel zur Befriedigung der mit den Freizeitaktivitäten verbundenen Mobilitätsbedürfnisse. Gleichzeitig stellen die Planungsregionen der RZU wiederholt fest, dass das Thema mitunter zwar eine hohe Brisanz aufweist, sie aber kaum über verwend- und verwertbare Daten verfügen. Zudem ist das Thema gesamthaft nur schwer fassbar, was ein Setzen von inhaltlich eindeutig umrissenen Untersuchungsgegenständen nötig macht. Einer dieser Untersuchungsgegenstände sind so genannte Freizeithotspots.

Im Rahmen einer Projektarbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Winterthur auf Initiative und in Kooperation mit der RZU wird daher das Thema nachhaltige Mobilität in Freizeithotspots des RZU-Gebiets untersucht. Ziele der Projektarbeit sind einerseits die Erhebung verkehrsrelevanter Informationen zu verschiedenen Freizeitorten im RZU-Gebiet und andererseits die Ausgestaltung einer Umfrage zur Erfassung des Mobilitätsverhaltens an diesen ausgewählten Orten. Dadurch können die Ursachen von lokalen Verkehrs­problemen besser verstanden und Massnahmen zu einer nachhaltigeren Mobilität vorgeschlagen werden.

Es laufen Erhebungen an folgenden Standorten:

  • Altberg (Geroldswil und Weiningen), ohne Befragung
  • Hardwald (Forstreviere Hardwald und Kloten)
  • Lützelsee (Hombrechtikon)
  • Türlersee (Aeugst am Albis und Hausen am Albis)