Einfamilienhäuser im RZU-Gebiet: 46% aller Wohngebäude, aber nur 12% der Wohnungen

Am 17.09.2020 hat die RZU eine Weiterbildungsveranstaltung zum Thema Einfamilienhaus (EFH) durchgeführt. Nachfolgend ein paar Zahlen zum EFH: im RZU-Gebiet sind 46% aller Wohngebäude Einfamilienhäuser, sie machen aber nur 12% der Wohnungen aus, mit einer vergleichsweise hohen Pro-Kopf-Wohnfläche. Laut jüngster BFS-Statistik gab es 2019 schweizweit erstmals eine Million EFH (1’000’700). Davon waren 861’000 bewohnt, davon fast die Hälfte (46%) von nur einer oder zwei Personen. Zugleich besteht in vielen Gebieten weiterhin eine hohe Nachfrage nach diesem Wohntypus. Gemäss NZZ und Wüest Partner (2020) stiegen die Transaktionspreise von Einfamilienhäusern zwischen 2019 und 2020 in weiten Teilen des RZU-Gebiets um über 6%. Diese Ausgangslage führt dazu, dass das EFH-Angebot je nach Situation gesichert, weiterentwickelt oder zwecks Erhöhung der Einwohnerdichte transformiert werden sollte – auch und besonders in Abhängigkeit ihrer ÖV-Erschliessung. Die untenstehende Karte zeigt auf, dass es im RZU-Gebiet vergleichsweise viele mittelmässig bis gering mit dem ÖV erschlossene EFH-Gebiete gibt. Gut bis sehr gut erschlossene EFH-Gebiete sind vor allem in der Stadt Zürich und im Glattal zu finden.

Weitere Informationen sind im Bericht «Zürich als Wohnregion denken und entwickeln» aus dem Jahr 2019 zu finden.