Mit den sogenannten «Regio-Deals» zeichnet sich in den Niederlanden ein eigentlicher Paradigmenwechsel in Richtung einer regionsbezogenen Raumentwicklung ab (Regio Deals | Rijksoverheid.nl). In den Regio-Deals ist die Projektebene eher auf die programmatische Ausrichtung der jeweiligen Region abgestimmt, als dass sie einem Plan im raumordnerischen Sinne folgt. Im Kern geht es um die Neujustierung des Zusammenspiels im Dreieck von Plan bzw. Konzept, Programmen und den dazugehörigen Projekten bzw. Massnahmen. Dieser Ansatz könnte auch interessante Hinweise für die weitere Entwicklung der Planung in der Schweiz liefern.
Reimar Molitor, geschäftsführender Vorstand der Regionalentwicklungsorganisation Region Köln/Bonn e.V. wird am 24. Juni 2025 ab 12:15 bis 13:30 diese Ansätze und ihre Potenziale anhand der aktuellen niederländischen und deutschen Entwicklung näher darstellen. Reimar Molitor verantwortet und begleitet programm- und formatorientierte Ansätze der Regionalentwicklung. Er ist u.a. Mitglied im Expertenbeirat zur Zukunft der Internationalen Bauausstellungen des Bundesbauministeriums (Expertenrat | IBA) und interessiert sich für Prozesse der REGIONALEn (www.regionale2025.de), der Kulturhauptstädte Europas sowie weiterer zeitlich befristeter Regionalentwicklungsprogramme der EU.
Der Vortrag wird digital stattfinden. Im Anschluss an die Überlegungen von Reimar Molitor ist eine Fragen- und Diskussionsrunde vorgesehen.
Der Veranstaltung kann mit diesem Link beigetreten werden (via Microsoft Teams). Bei Fragen steht das Sekretariat der RZU, Dominika Gaberdiel (dominika.gaberdiel@rzu.ch, 044 387 10 40) zur Verfügung.