Am 19. September 2019 diskutierten Teilnehmende aus der RZU und eingeladene Podiumsgäste aus Politik und Verwaltung Deutschschweizer Gemeinden über Möglichkeiten, wie man mit boden- und liegenschaftspolitischen Mitteln aktiv Einfluss auf die Gemeindeentwicklung nehmen kann. Innenentwicklung zwingt Gemeinden, Entwicklungspotenziale im bestehenden, bereits eingezonten Gebiet zu identifizieren. Darüber hinaus braucht es eine aktive Bodenpolitik, um eine preisdämpfende Wirkung auf die Mietentwicklung ausüben und so die nötigen Spielräume für soziale Einrichtungen und Infrastrukturen schaffen zu können. Wesentliche Ziele sind ein funktionierendes Sozial- und Gemeinwesen sowie die Sicherstellung der Wohnraumversorgung einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen. Die Diskussionen zeigten, dass ein breites Spektrum boden- und liegenschaftspolitischer Einflussmöglichkeiten existiert: Gemeindeeigenes Land und Liegenschaften sind dabei, was die Spielräume angeht, zwar ein wesentlicher Hebel, jedoch keine zwingende Voraussetzung, um als Gemeinde aktiv werden zu können. Nun liegen die Erkenntnisse der Veranstaltung vor.